Am 15. Dezember, dem „International Tea Day“ feiert die Welt den Tee. Der beim Teetrinken weltweit Erstplatzierte ist aber nicht England, wie vielleicht Viele denken, sondern findet sich deutlich näher.
Von den Briten als bekanntem Volk der Teetrinker, über China als Wiege der Teekultur bis hin zu den Nomaden der Westsahara – Tee ist auf dem ganzen Globus beliebt. Die gemeinsame Vorliebe für das Heißgetränk wird in vielen Ländern am 15. Dezember, dem Internationalen Tag des Tees (International Tea Day), gefeiert.
Die Deutschen – ein Teetrinker-Volk?
Auch der Zoom auf Deutschland liefert beeindruckende Zahlen:
- 27,5 Liter Tee betrug der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland 2017.
- So viele Tassen wie die ganze Welt an einem Tag trinkt, also über 14 Milliarden Tassen, konsumiert Deutschland pro Jahr.
- Knapp 39 Millionen Tassen sind das pro Tag.
Damit man sich diese Zahlen besser vorstellen kann: Würde man den ganzen Tee, den Deutschland pro Jahr trinkt (das sind rund 19.500 Tonnen), in Containern aufeinanderstapeln, wäre dieser Turm doppelt so hoch wie der Mount Everest.
Eine deutsche Region sticht die Engländer aus
Sicherlich fällt den meisten Deutschen schnell die britischen Inseln und dort England ein, wenn sie an Teekonsum und Teekultur denken. Dabei brauchen wir gar nicht so weit zu reisen, um eine wirklich teeverrückte Region zu finden: Rund 550 Kilometer von London entfernt, deutlich weiter im Norden, liegt Ostfriesland. 300 Liter Tee trank der durchschnittliche Ostfriese im letzten Jahr. Damit belegt die Region Platz 1 der Weltrangliste im Teekonsum. Zum Vergleich. Der durchschnittliche Engländer kam 2016 auf „nur“ 187 Liter.
Mehr Informationen und Zahlen zum Tee gibt’s auf der Website „Tee zieht immer“ unter: http://teeziehtimmer.de/
Mit Informationen von: Deutscher Teeverband und Lebensmittelverband Deutschland.
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